Nicht-Vitamine / Non-Vitamines
Eine Reihe von Substanzen, denen Vitamin-ähnliche Wirkung nachgesagt wird, die aber normalerweise nicht essentiell sind bzw. deren endogene Synthese unter normalen Umständen den Bedarf deckt oder die natürlicherweise überhaupt nicht im menschlichen Organismus vorkommen.
Bioflavonoide
„Vitamin P”
Natürlicherweise nicht im Organismus vorkommend; eventuell bereits in nutritiver Dosierung protektive Wirkungen.
Carnitin
„Vitamin Br”
C7H15NO3 (MG: 161,20)
Normalerweise ausreichende Eigensynthese.
Mitwirkung am Transport langkettiger Fettsäuren an der inneren Mitochondrienmembran.
Laetril
„Vitamin B17”
(L)-Mandelnitril-β-glucuronosid
C14H18O7 (MG: 298,29)
Natürlicherweise nicht im Organismus vorkommend; Nutzen zweifelhaft.
α-Liponsäure
Reduzierte Form: C8H16O2S2 (MG: 208,38); Oxidierte Form: C8H14O2S2 (MG: 206,33)
Normalerweise ausreichende Eigensynthese. Manchmal hilfreich bei diabetischer Neuropathie.
Methylmethionin-sulfoniumchlorid
„Vitamin U”
C6H15Cl2NO2S (MG: 236,16)
Normalerweise ausreichende Eigensynthese.
Orotsäure
„Vitamin B13”
C5H4N2O4 (MG: 156,10)
Natürlicherweise nicht im Organismus vorkommend; Nutzen zweifelhaft.
Pangamsäure
„Vitamin B15”
C20H42N2O6 (MG: 406,56)
Natürlicherweise nicht im Organismus vorkommend; steht im Verdacht kanzerogen zu sein!
Ubichinon / Coenzym Q
Normalerweise ausreichende Eigensynthese.