Transport

Für die Aquaristik interessant ist alleine die Transportform der Druckgasflasche. Flüssig-CO2 und Trockeneis sind für aquaristische Zwecke wohl ungeeignet und auch überdimensioniert.

Füllung

Nach den geltenden Kennzeichnungsvorschriften müssen CO2-Druckgasflaschen grau sein. Sie werden auf der Waage mit CO2 (flüssig - kalt oder Druckpumpe) gefüllt. Je nach Außentemperatur stellt sich ein Druck von 45 bis 60 bar ein.

co2_p_flasche

In Deutschland wird mit einem Füllfaktor von 0,75 (Füllverhältnis 1 : 1,34) in warmen südlichen Ländern mit einem Füllfaktor von 0,66 (Füllverhältnis 1 : 1,50 s. Diagramm) gearbeitet.

Die Dichte von flüssigem CO2 beträgt ca. 1 g/cm3 und liegt damit auf demselben Niveau wie Wasser. Steigt nun die Temperatur und der Druck, so dehnt sich die flüssige Kohlensäure aus. Bei 22,2 °C und 59,3 bar ist die Flasche zu 100 % mit Flüssigkeit gefüllt. Bei weiterer Temperaturerhöhung steigt der Druck nun extrem schnell an. Bei 50 °C sind es schon 180 bar.

Daher ist der maximale Flaschendruck auf 250 bar festgelegt (alte Flaschen 190 bar mit Berstsicherung).

Entnahme

Die Entnahme darf mit wenigen Ausnahmen nur über einen Druckminderer erfolgen. Der Flaschendruck von 45 - 60 bar bringt auch stabilste Installationen zum Platzen!
Dabei muss die Flasche immer senkrecht stehen. Wenn flüssiges CO2 direkt in den Druckminderer gelangt, kann auf der Verbrauchsseite unter ungünstigen Umständen der volle Flaschendruck anliegen!