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Spurenelemente im Aquarium

Zuerst muss man die Unterschiede der Bedeutung der div. Massen- (N, P, S, K, Ca, Mg: 0,05 - 8 % i. TS) und Spurenelemente (Fe, Mn, Zn, Cu, Mo, Co, Ni, B: 0,2 - 7000 ppm i. TS) herausarbeiten. Es gibt mehrere Ansätze für solche Definition, jedoch haben alle dasselbe Problem, man bekommt Probleme, eine scharfe Abgrenzung zu definieren.

Bau- und Strukturelemente ↔ Funktionselemente

Eine konsequente Unterscheidung macht Schwierigkeiten, da einige Stoffe beiden Gruppen zugeordnet werden müssen. Magnesium z.B. ist sowohl in organische Strukturen eingebaut als auch frei im Cytosol wirksam.

Metalle ↔ Nichtmetalle

Makroelemente ↔ Mikroelemente

Alle diese Einteilungen lassen sich aber nicht konsequent durchhalten und führen zu Überschneidungen. Hier kommt dann noch der Punkt Essentialität ins Spiel. Essentiell ist ein Stoff, wenn er unverzichtbar für die Funktionsfähigkeit des Organismus ist und auch nicht vollständig in seiner Bedeutung durch einen anderen ersetzt werden kann.

Einige Stoffe scheinen sich auch positiv auf einen Organismus auszuwirken, ohne essentiell zu sein, sog. beneficial elements. Hier wurden allerdings in den letzten Jahren durch verfeinerte Analyse- und Nachweismethoden viele neue Erkenntnisse gewonnen.

So ist z.B. Selen in aller Munde als Radikalfänger im tierischen Stoffwechsel, noch vor zwei Jahrzehnten kannte man nur die Toxizität des Selen in hohen Dosierungen.
Ebenso kann man Chrom anführen, das in winzigsten Mengen im sog. Glukosetoleranzfaktor (GTF) eine Rolle zu spielen scheint, letztlich geklärt ist die genaue Bedeutung von Chrom allerdings noch lange nicht.