Schuppenwürmer
Transversotrema sp.
Beipielsweise im Buch „Gesundheit für Zierfische” von Mehlhorn / Springer Verlag, beschrieben und in letzter Zeit nicht so selten - bzw. recht häufig.
Zur Diagnose, muss man die Fische genau beobachten, ob sie einige Schuppen haben die weißlich/trübe sind. Besonders auf schwarzen Zeichnungen fallen sie auf, sonst am besten im Gegenlicht. Der Wurm schiebt sich unter einzelne Schuppen wie eine Zecke und saugt dort.
Hier auszugsweise aus oben genannten Buch:
Einige Süß- und Seewasserarten, häufig bei Neons
Fundort: Unter den Schuppen
Biologie und Merkmale: Saugwurm ( digene Egel), der vornehmlich als Endoparasit innere Organe befällt. Diese Art lebt allesdings ektoparasitisch und ernährt sich von Hautresten und Blut der Wirte…
Zwitter, 3-5mm groß...besonderer Körperbau (anders als andere digene Saugwürmer) Bauchsaugscheibe.
Lebenszyklus ist an Wasserschnecken gebunden die im Becken vorhanden sein müssen.
Larven leben in den Schnecken, treten dort aus und wandern als sogenannte Gabelschwanz-Cercarien wieder unter die Schuppen der Fische, wo die Bildung geschlechtsreifer Egel erfolgt.
Übertragung: adulte Egel -> Körperkontakt, Neubefall nur nach vorheriger Vermehrung in Schnecken.
Symptome: starker Befall mit den unter den Schuppen sitzenden Egeln führt zu Endzündungen und sekudären Infektionen; massenhaftes Auftreten zu Blutarmut und Tod, Bauchwassersucht, bzw. FTB.
Diagnose: Suche mit der Lupe an der Körperoberfläche der Fische
Vorbeugung: Meiden von Schnecken in Fischaquarien, Neuzugänge untersuchen
Bekämpfung: Praziquantel im Medizinalbad: 20 mg/l für 90 Min. 10 mg/l für bis zu 48 Stunden bei 22°C