Riboflavin
Riboflavin wurde 1932 aus Hefe isoliert und bald darauf wurde auch die Struktur aufgeklärt. In der Nahrung kommt sowohl freies Riboflavin als auch proteingebundenes Flavinmononucleotid (FMN) und Flavinadenodinucleotid (FAD) vor, die alle als Vitamin B2 bezeichnet werden.
Die biochemische Funktion von Riboflavin beruht auf der Wirkung von FMN und FAD als Coenzym bzw. prosthetische Gruppe von Enzymen. Es handelt sich um Oxidoreduktasen, die wegen der gelben Farbe des Coenzyms auch als Flavoproteine bzw. Flavinenzyme bezeichnet werden. Heute sind schon mehr als 60 derartige Enzyme bekannt, die Schlüsselstellungen im Stoffwechsel einnehmen.
Alte Bezeichnungen, die nicht mehr verwendet werden sollen: Ovoflavin, Lactoflavin