Folsäure
Wurde erst 1941 aus mehreren Tonnen Spinatblättern (lat. folium = Blatt) isoliert.
Besteht chemisch aus Pteridin, p-Aminobenzoesäure und Glutamat. Über die γ-Carboxylatgruppe können weitere Glutamatreste angehängt sein, man spricht dann von Polyglutamaten.
Folsäure kommt auch in reduzierter Form als Tetrahydrofolsäure, der eigentlichen Wirkform vor. In ihrer Funktion als Coenzym überträgt sie Hydroxymethyl- und Formylgruppen.